Korrespondenz von Hans und Lea Grundig wird erstmalig genau erforscht

Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Hans-und-Lea-Grundig-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste Berlin wird der knapp 700 Stück umfassende private Briefwechsel von Hans und Lea Grundig erstmalig wissenschaftlich bearbeitet.
Die Briefe wurden von Klaus Leutner, einem Verehrer der Kunst von Hans Grundig zwischen 2010 und 2017 zum ersten Mal vollständig durchgesehen und in eine erste Lesefassung gebracht. Sie gab den Anstoß zur wissenschaftlichen Neubeschäftigung mit diesen einzigartigen, zugleich exemplarischen Biographien, die nicht nur drei Gesellschaftssysteme, sondern auch mehrere Länder umfassen und Fragen des Verhältnisses von Kunst und Politik, von Religion und Gesellschaft sowie von Widerstand, Exil und Migration thematisieren.

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