Thomas Widera (Dresden) stellt als Zeithistoriker die Analyse der Dresdner Situation nach Kriegsende zwischen biografischen Kontinuitäten im Verwaltungsapparat der Stadt und den politisch-ideologischen Neuanfängen durch die sowjetische Besatzungsmacht vor. Widera demonstriert, wo es welche Handlungsspielräume auf lokaler Ebene nach Kriegsende gab und welche Politikfelder und gesellschaftlichen Bereiche einer Neuordnung von oben unterlagen.