Kunstkritiken in Dvar Hapoelet
Nach ihrer Flucht aus Nazi-Deutschland verfasste Lea Grundig zwischen 1942 und 1948 in ihrem Exil in Eretz Israel mehrere Kunstkritiken in hebräischer Sprache für die Zeitungsbeilage „Die werktätige Frau“ (Dvar Hapoelet) unter anderem zum Werk von Käthe Kollwitz, Max Liebermann und Marc Chagall. Die 32 DIN-A4-Seiten umfassenden Originaltexte gehören zum Bestand der Israelischen Nationalbiliothek in Jerusalem. Für den Katalog „Zwei Künstlerinnen in Palästina“ zu einer Ausstellung über Lea Grundig und die Fotografin Ellen Auerbach (Museum Eberswalde, 25. Januar bis 27. April 2025), dessen Produktion von der Rosa-Luxemburg-Stiftung finanziell unterstützt wurde, sind bislang sechs Rezensionen ins Deutsche übertragen und dort zum Teil abgedruckt worden. Wir dokumentieren zunächst online den Beitrag Grundigs über die in Deutschland weitgehend unbekannten Künstler*innen Asja Wolf, Rachel Rubin und Sarah Voskobojnik vom Jahresende 1944.